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Derivate vs. Futures

Derivate vs. Futures

Anfänger
2022-09-13 | 5m

In der Kryptowelt sind Sie zweifellos schon auf die Begriffe Derivate und Futures gestoßen. Diese Begriffe werden oft austauschbar verwendet, was zur Folge hat, dass der wahre Sinn und Zweck der Begriffe auf der Strecke bleibt. In diesem Artikel werden wir uns mit dem Thema Futures beschäftigen.

Bei Derivaten handelt es sich um Finanzinstrumente, deren Wert sich vom tatsächlichen Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts ableitet. Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei einem Futures-Kontrakt um einen Finanzvertrag zwischen zwei Parteien über den Kauf und Verkauf eines Vermögenswerts zu einem bestimmten Preis in der Zukunft. Mit anderen Worten: Mit Futures-Kontrakten können sich zwei Parteien auf den Preis einigen, zu dem sie einen Vermögenswert in der Zukunft handeln werden. Obwohl die Laufzeit von Futures-Kontrakten variiert, sind die Abrechnungstermine jedes Kontrakts immer festgelegt. Bevor zwei Parteien einen Futures-Kontrakt abschließen können, müssen sie sich darauf einigen, den Kontrakt zu einem vorher festgelegten Abrechnungstermin zu schließen.

Wie funktioniert das?

Der Begriff "Futures" und ihre Funktion lassen sich am besten anhand von traditionelleren Instrumenten erklären. Nehmen wir als Beispiel ein Unternehmen, das Weizen produziert und mit dem Verkauf der Produkte an einen Getreideproduzenten Geschäfte macht. Der Weizenpreis kann schwanken, da er von Naturereignissen abhängt: Eine Ernte kann durch ausbleibende Niederschläge oder eine Insektenplage ruiniert werden, was den Weizenpreis in die Höhe treibt. Das ist gut für den Erzeuger, aber schlecht für den Getreideproduzenten. Andererseits kann es unter günstigen Bedingungen ein Überangebot an Weizen geben, so dass der Getreideproduzent den Weizen zu einem günstigeren Preis kaufen kann, der Erzeuger aber weniger Gewinn macht.

Durch den Einsatz von Futures können sowohl der Erzeuger als auch der Hersteller den zukünftigen Anstieg oder Rückgang des Weizenpreises antizipieren. Auf diese Weise können sich beide Parteien gegen widrige Umstände absichern und einen konstanten Einkommensstrom erhalten, der sie im Geschäft hält. Beide Parteien können einen festen Preis für die Zukunft festlegen, zu dem sie ihre Geschäfte tätigen, unabhängig vom tatsächlichen Marktpreis in der Zukunft.

Steigt der Preis zwischenzeitlich, hätte der Hersteller am Fälligkeitstag mehr Geld für sein Produkt bekommen können, während der Hersteller bei einem potentiellen Preisrückgang seinen Rohstoff günstiger hätte einkaufen können.

Unabhängig vom Ergebnis kann diese Vereinbarung nützlich sein, da Unternehmen aufgrund dieser Vereinbarung im Voraus budgetieren und planen können. Dadurch ist es eine gute Option zur Absicherung gegen unerwartete Ereignisse.

Für Kryptowährungen gilt dies nicht, da sie nicht von Wetter- oder Erntebedingungen abhängen und daher im Wesentlichen rein spekulativ sind. Das ist einer der Gründe, warum Futures als veraltet angesehen werden können, wenn man sie auf Kryptowährungen bezieht. Trotzdem bieten Futures einige Vorteile, die sich aus der Art und Weise ergeben, wie sie konzipiert sind.

Vorteile von Futures-Kontrakten

Shorting

Man kann sich nicht nur auf höhere Preise in der Zukunft einigen, sondern auch auf niedrigere, so dass Leerverkäufe (Shorting) möglich werden.

Hohe Liquidität

Aufgrund der Möglichkeit, Short-Positionen einzunehmen, und der Tatsache, dass sie über einen Exchange zu geregelten Bedingungen und Vereinbarungen gehandelt werden, lassen sich Derivate einfach und schnell kaufen und verkaufen, was sie zu einem äußerst liquiden Handelsinstrument macht.

Geringes Ausfallrisiko

Im Vergleich zu Forward-Kontrakten haben Futures-Kontrakte ein geringes Ausfallrisiko, da die Vereinbarungen systematisch vorgegeben und reguliert sind.

Niedrige Kommissionen

Im Vergleich zu anderen Derivaten sind die Kommissionsgebühren günstig.

Nachteile von Futures

Fehlende Anpassungsfähigkeit

Da Futures-Kontrakte standardisiert sind und eine Standardgröße haben, können sie nicht an die jeweiligen Transaktionsanforderungen angepasst werden.

Erforderliche Mindesteinlage

Vor dem Erwerb eines Futures-Kontrakts muss eine Mindesteinlage getätigt werden. Dies kann den Vorteil der niedrigen Kommissionsgebühren wieder zunichte machen.


Was ist also der Unterschied zwischen Derivaten und Futures?

Der Unterschied zwischen Derivaten und Futures liegt in ihrem Anwendungsbereich. Derivate sind breiter angelegt, da sie viele verschiedene Techniken umfassen, während Futures-Kontrakte einen engeren Anwendungsbereich haben. Das Ziel der beiden ist ähnlich, da sie versuchen, das Risiko einer zukünftigen Transaktion zu vermindern. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Anwendungsbereiche ist es sinnvoller festzustellen, dass Futures eine Form von Derivaten sind und nicht etwas gänzlich anderes.

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