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Warum sind die Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity für den Kryptomarkt von Bedeutung?

Warum sind die Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity für den Kryptomarkt von Bedeutung?

Anfänger
2023-09-01 | 5m

TL;DR

- Ein Bitcoin-ETF ist ein an der Börse gehandelter Investmentfonds, der die Kursbewegungen von Bitcoin widerspiegelt. Es bietet Anlegern eine bequeme Möglichkeit, an den Kursschwankungen von Bitcoin teilzunehmen, ohne die Kryptowährung direkt zu besitzen.

- Das Streben nach einem Bitcoin-ETF stößt seit 10 Jahren auf regulatorische Hürden, aber der Antrag von BlackRock für einen Bitcoin-ETF im Juni 2023 hat Optimismus für einen möglichen Durchbruch auf dem US-Markt geweckt. Andere Kryptounternehmen wie Fidelity wurden von BlackRock ermutigt, sich für einen Bitcoin-ETF zu bewerben oder erneut zu bewerben.

- Wenn die Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity die behördliche Genehmigung in den USA erhalten, dürften sie einen erheblichen Einfluss auf das Ökosystem der Kryptowährungen haben, da sie eine bessere Zugänglichkeit, Marktvalidierung, Effizienz, Portfoliodiversifizierung und ein potenzielles Marktwachstum bieten. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich ihres potenziellen Einflusses auf die Entwicklung von Bitcoin und der Machtkonzentration bei den Finanzriesen.

Was sind Bitcoin-ETFs?

Börsengehandelte Fonds oder ETFs sind börsengehandelte Investmentfonds, die die Wertentwicklung eines bestimmten Assets oder einer Gruppe von Assets widerspiegeln. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, an den Kursbewegungen eines Assets zu partizipieren, ohne es direkt zu besitzen. ETFs erfreuen sich aufgrund ihrer Liquidität, ihrer Diversifizierungsvorteile und ihrer einfachen Handelbarkeit einer großen Beliebtheit.

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Ein Bitcoin-ETF ist ein an der Börse gehandelter Investmentfonds, der die Kursbewegungen von Bitcoin widerspiegelt. Es bietet Anlegern eine bequeme Möglichkeit, an den Kursschwankungen von Bitcoin teilzunehmen, ohne die Kryptowährung direkt zu besitzen. Es gibt drei Haupttypen von Bitcoin-ETFs: physisch besicherte, synthetisch besicherte und Krypto-basierte. Es gibt drei Haupttypen von Bitcoin-ETFs: physisch besicherte, synthetisch besicherte und Krypto-basierte. Alle Typen sind bestrebt, Anlegern Renditen zu bieten, die sich eng an den Bitcoin-Kursen orientieren.

Welche Bitcoin-ETFs sind jetzt verfügbar?

Seitdem Bitcoin im Laufe der Jahre allmählich an Zugkraft gewonnen hat, wird unermüdlich an der Einrichtung eines Bitcoin-ETF gearbeitet. Das Potenzial eines solchen Anlageprodukts, digitale Assets in den Mainstream-Finanzbereich zu bringen, war eine treibende Kraft für die Befürworter. Der Weg zur Zulassung war jedoch mühsam und von zahlreichen Ablehnungen und Verzögerungen gekennzeichnet. Die Winklevoss-Zwillinge beantragten 2013 den ersten Bitcoin-ETF. Doch erst im Jahr 2021 kam es zu einem bedeutenden Durchbruch in Form der weltweit ersten Zulassung eines Bitcoin-ETFs. Kanada übernahm die Führung mit der Einführung des Zweckgebundenen Bitcoin-ETF (BTCC) eine Vorreiterrolle übernommen und der Öffentlichkeit Zugang zu diesem innovativen Anlageinstrument verschafft. Während mehrere börsengehandelte Fonds weltweit zugelassen wurden, gab es in den Vereinigten Staaten nur begrenzte Fortschritte, da bisher nur synthetisch gesicherte und kryptoähnliche börsengehandelte Fonds die Zulassung erhalten haben. Seit dem ersten Antrag der Winklevoss-Zwillinge für einen Bitcoin-Spot-ETF im Jahr 2013 hat die SEC alle nachfolgenden Versuche konsequent abgelehnt. Der langwierige Kampf schien entmutigend, bis BlackRock im Juni 2023 einen Antrag für einen Bitcoin-ETF einreichte. Diese Entwicklung hat in der Branche ein Aufflackern von Optimismus ausgelöst und die Hoffnung geweckt, dass ein Bitcoin-Spot-ETF bald für US-Anleger zugänglich sein könnte.

Einige der besten Bitcoin-ETFs der Welt sind:

USA

- ProShares Bitcoin Strategie ETF (BITO)

- ProShares Short Bitcoin ETF (BITI)

- VanEck Bitcoin Strategy ETF (XBTF)

- Valkyrie Bitcoin Strategy ETF (BTF)

- Simplify Bitcoin Strategy PLUS Inc ETF (MAXI)

- Global X Blockchain Bitcoin Strategy ETF (BITS)

- Bitwise Crypto Industry Innovators ETF (BITQ)

Australien

- Cosmos Purpose Bitcoin Access ETF (CBTC)

- 21Shares Bitcoin ETF (EBTC)

Kanada

- Purpose Bitcoin ETF (BTCC)

- Bitcoin ETF (EBIT)

- 3iQ Bitcoin ETF (BTCQ)

Deutschland

- Purpose Bitcoin ETF (9F31, 9F32, 9F33)

Brasilien

- QR Capital’s Bitcoin ETF (QBTC11)

Was passiert mit den Anwendungen von BlackRock und Fidelity für Bitcoin-ETFs?

In den letzten zehn Jahren hat die SEC immer wieder Anträge auf Bitcoin-ETFs abgelehnt und dabei Bedenken hinsichtlich Betrugsbekämpfung, Marktmanipulation und Anlegerschutz geäußert. Die jüngsten Ereignisse, darunter der Untergang von FTX Ende 2022, haben die Vorschriften für Kryptounternehmen weiter verschärft.

Trotz alledem hat BlackRock, die größte Asset-Verwaltungsgesellschaft der Welt, am 15. Juni 2023 einen Antrag für einen Bitcoin-Spot-ETF eingereicht. Die Einreichung erschien vielversprechend, da BlackRock die Bedenken der SEC in früheren Anträgen und vorgeschlagenen Maßnahmen zur Lösung des Problems aufgriff. Um die Anforderung der SEC zu erfüllen, wirksame Überwachungsmaßnahmen zur Verhinderung von Marktmanipulationen zu ergreifen, plante BlackRock beispielsweise, eine Vereinbarung zur gemeinsamen Überwachung mit einer angesehenen, in den USA ansässigen BTCUSDT">Spot-Handelsplattform für Bitcoin zu schließen und Coinbase als Verwahrstelle für den geplanten börsengehandelten Fonds aufzuführen, um eine sichere Verwaltung der Bitcoin-Bestände zu gewährleisten. BlackRocks beeindruckende, nahezu perfekte Erfolgsbilanz trägt zu dem vorherrschenden Optimismus bei. Mit 575 von der SEC genehmigten Anmeldungen und nur einer einzigen Ablehnung ist die Erfolgsquote des Asset-Verwalters bemerkenswert. Sowohl Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, als auch Eric Balchunas, leitender ETF-Analyst bei Bloomberg Intelligence, heben diesen bedeutenden Erfolg hervor und unterstreichen damit die Kompetenz und Glaubwürdigkeit von BlackRock bei der Navigation durch die regulatorische Landschaft.

Der Schritt von BlackRock ermutigte acht Finanzunternehmen wie Fidelity, Invesco, VanEck, Cathie Wood's Ark Investment Management, WisdomTree und andere, diesem Beispiel zu folgen. Diese Firmen haben erkannt, wie wichtig es ist, den Bedenken der SEC in ihren eigenen Anträgen Rechnung zu tragen, so wie es BlackRock getan hat, und haben dementsprechend neue Anträge eingereicht. Die meisten nannten Coinbase als denjenigen, der auch Verwahrungsdienstleistungen für ihre ETFs anbietet.

Leider stellte die SEC am 30. Juni fest, dass die von BlackRock, Fidelity und anderen Akteuren eingereichten Unterlagen nicht klar und umfassend genug warenwas auf weitere Herausforderungen bei der Verfolgung eines Bitcoin-ETFs hindeutet.

Unerschrocken, BlackRock erneut eingereicht. seine Unterlagen einige Tage später erneut ein. Über die erneute Einreichung von Anträgen durch andere Kryptofirmen gibt es keine weiteren Informationen. Dennoch wurde der Antrag der SEC als ein positives Zeichen des Fortschritts gewertet. Auch wenn der Austausch und die Diskussionen noch lange dauern werden, lässt die Tatsache, dass die Anträge nicht wie in der Vergangenheit rundweg abgelehnt wurden, auf eine mögliche künftige Genehmigung hoffen.

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Die Bedeutung der Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity für den Kryptomarkt

Es wird erwartet, dass die Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity, sofern sie in den USA zugelassen werden, eine wichtige Rolle im Ökosystem der Kryptowährungen spielen werden. In einem solchen Fall können sich mehrere Vorteile und Möglichkeiten ergeben:

- Verbesserte Zugänglichkeit: Bitcoin-Spot-ETFs würden traditionellen Anlegern eine unkomplizierte und regulierte Möglichkeit bieten, an den Kursbewegungen von Bitcoin teilzuhaben. Diese Zugänglichkeit könnte ein breiteres Spektrum von Anlegern, einschließlich institutioneller Akteure, anziehen, die bisher gezögert haben, direkt in den Kryptowährungsmarkt einzusteigen.

- Marktvalidierung: Die behördliche Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs von vertrauenswürdigen Finanzriesen wie BlackRock und Fidelity wäre eine wichtige Bestätigung für die Kryptowährungsbranche. Es würde dem Bitcoin als Anlageklasse Glaubwürdigkeit und Legitimität verleihen, was zu einer größeren Akzeptanz und Annahme durch die breite Masse führen könnte.

- Markteffizienz: Die Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs könnte die Markteffizienz erhöhen, indem sie den Anlegern das Trading mit Bitcoin über ein vertrautes und reguliertes Börsenumfeld ermöglicht. Diese erhöhte Liquidität und das einfachere Trading könnten zu einer reibungsloseren Preisfindung und einem besseren Funktionieren des Marktes insgesamt beitragen.

- Diversifizierung des Portfolios: Bitcoin-Spot-ETFs könnten Anlegern die Möglichkeit bieten, ihre Portfolios zu diversifizieren, indem sie neben traditionellen Asset-Klassen auch ein Engagement in Bitcoin eingehen. Dieses Diversifizierungspotenzial kann dazu beitragen, das Risiko zu verringern und die Gesamtperformance des Portfolios zu verbessern.

- Marktwachstum: Die Einführung der Spot-Bitcoin-ETFs von BlackRock und Fidelity könnte das Wachstum des gesamten Kryptowährungsmarktes potenziell weiter anregen. Sie könnte mehr Kapital anziehen, Innovationen anregen und eine breitere Akzeptanz digitaler Assets in der Finanzbranche fördern. Darüber hinaus wird erwartet, dass die mögliche Zulassung von börsengehandelten Fonds durch die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) den Markt stark beflügeln wird. Allein die Tatsache, dass BlackRock einen Bitcoin-ETF beantragt hat, hat bereits dazu geführt, dass der BTC ein 13-Monats-Hoch erreicht und die 30.000-US-Dollar-Schwelle überschritten hat. Diese Errungenschaft deutet auf die große Welle positiver Stimmung hin, die im Falle einer erfolgreichen Bewilligung des Antrags herrschen könnte, und umgekehrt.

Ein genauerer Blick auf den Antrag von BlackRock Bitcoin ETF gibt jedoch Anlass zur Sorge. Eine Bestimmung in der Anmeldung gibt BlackRock die Befugnis, im Falle einer Hard Fork das geeignete Netzwerk im Namen der ETF-Anleger zu bestimmen, was aufgrund der schieren Größe und des Einflusses des Unternehmens die Richtung von Bitcoin und die institutionellen Zuweisungen beeinflussen könnte. Die Dominanz von Finanzriesen wie BlackRock und Fidelity auf dem Bitcoin-ETF-Spotmarkt könnte ebenfalls zu einer Konzentration von Macht und Einfluss führen. Die starke Abhängigkeit von diesen Institutionen für das Engagement in Bitcoin kann die mit Kryptowährungen verbundenen Ideale der Dezentralisierung und Demokratisierung einschränken.

Während Spot-Bitcoin-ETFs den Menschen unbestreitbar mehr Zugang zu einer neuen Form des digitalen Finanzwesens gewähren, mit der viele vielleicht nicht vertraut sind, übersehen sie das Potenzial von BTC als transformatives Finanzsystem, wenn sie sich nur auf den Preis konzentrieren, ohne tatsächlichen Besitz. In der Tat begrüßen wir eine breitere Akzeptanz von Bitcoin, aber es ist auch wichtig, vorsichtig zu bleiben und sich nicht nur vom Hype etablierter und sehr einflussreicher Finanzriesen beeinflussen zu lassen, die sich an einem dezentralen Markt beteiligen.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel zum Ausdruck gebrachten Meinungen dienen ausschließlich Informationszwecken. Dieser Artikel stellt keine Befürwortung der besprochenen Produkte und Dienstleistungen oder eine Anlage-, Finanz- oder Handelsberatung dar. Bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen, sollten qualifizierte Fachleute zu Rate gezogen werden.

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